Kunst im öffentlichen Raum

Hochspannung_Eine Verwebung der Maschinenhalle

Elke Maier

Elke Maier, 2008: Künstlerische Rauminstallation Hochspannung_Eine Verwebung der Maschinenhalle, Kelag Schau-Kraftwerk Forstsee, am Wörthersee, Ein Beitrag zum Ausstellungsprojekt K08: Emanzipation und Konfrontation, Kunst aus Kärnten 1945 bis heute
Foto: Werner Köstenberger
Elke Maier, 2008: Hochspannung. Eine Verwebung der Maschinenhalle, Raumintervention im Kelag Schaukraftwerk Forstsee, 2008, Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Klagenfurt.
Foto: Werner Köstenberger
Elke Maier, 2008: Einzelausstellung, Künstlerische Rauminstallation Hochspannung_Eine Verwebung der Maschinenhalle, im KelagSchaukraftwerk Forstsee, Wörthersee, Ein Beitrag zum Ausstellungsprojekt K08: Emanzipation und Konfrontation, Kunst aus Kärnten 1945 bis heute
Foto: Werner Köstenberger
Elke Maier, 2008: Künstlerische Rauminstallation Hochspannung_Eine Verwebung der Maschinenhalle, Kelag Schau-Kraftwerk Forstsee, am Wörthersee, Ein Beitrag zum Ausstellungsprojekt K08: Emanzipation und Konfrontation, Kunst aus Kärnten 1945 bis heute
Foto: Martin Assam
Format
Ausstellung
Dauer
temporär
Vergabe
Direktvergabe
Jahr
2008
Ort
Saag
Auftraggeber
Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Klagenfurt, Kelag

Die Turbinen und Generatoren des Schaukraftwerks Forstsee lassen sofort an Kraft denken. Die großen, schweren Maschinen, die elektrischen Strom erzeugen, wirken erhaben und bedrohlich zugleich.
Im Kontrast dazu spinnt sich das feine Baumwollgarn durch den Raum. Die Fäden nehmen die dunklen Formen der Maschinen auf und spinnen sie weiter. Die lichten Linien, visualisieren Richtungen im Raum, definieren Sichtachsen und verdeutlichen Wirkungen, so als würden sie freigesetzte Kraft sichtbar machen.
Der künstlerische Produktionsprozess wird zu einem Akt der Verlangsamung: beinahe fünf Wochen dauert es, bis Elke Maier Faden für Faden in den Raum spannt. Formen werden von Elke Maier nicht als Grenze gedacht, sondern als Prozess. In diesem Prozess reagiert sie auf die Form der Stahlkörper und tritt so in Interaktion mit dem Raum. Sie setzt die Schnelligkeit und Dynamik der Maschinen, dem Ergebnis der ruhigen, manuellen Tätigkeit entgegen. Wenn die Maschinen arbeiten, beginnt alles zu zittern und zu schwingen. Die Fäden schlagen in heftigen Amplituden aus und verstärken das Beben der Stahlkörper.
Flirrende Bewegung entsteht im Gegensatz zur statischen Blockhaftigkeit der metallenen Körper. Dem technischen Zugang zur Welt, setzt Elke Maier einen ästhetischen Zugang der Wahrnehmung, Sensibilität und Empathie entgegen.
Text: Eva Maltrovsky

Materialien: Baumwollfäden

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Dauer
permanent
Vergabe
Wettbewerb
Jahr
2015
Ort
Gemeinde Techelsberg am Wörther See
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