Kunst im öffentlichen Raum

Die Welle

Reinhard Bernsteiner, Karin Zeitlhuber

Foto: Karin Zeitlhuber
Foto: Gerhard Maurer
Foto: Gerhard Maurer
Reinhard Bernsteiner, Karin Zeitlhuber; Foto: Karin Zeitlhuber
Foto: Gerhard Maurer
Format
Kunst am Bau
Dauer
permanent
Vergabe
Wettbewerb
Jahr
1998
Ort
Villach
Auftraggeber
LIG

Inmitten des Hofs der Berufsschule Villach baut sich eine Welle aus Spritzbeton auf und scheint an der Gebäudewand zu brechen. Der Künstler Reinhard Bernsteiner und die Architektin Karin Zeitlhuber gewinnen mit ihrem Projekt „Die Welle“ 1998 den Wettbewerb zur Hofgestaltung der Berufsschule. Die Skulptur besteht aus einer 190 Quadratmeter großen Betonfläche und nimmt in ihrer Form auf eine aus den 1960er-Jahren stammende Arbeit von Hans Bischoffshausen Bezug. Durch den Faltenwurf präsentiert sich die ursprüngliche zweidimensionale Fläche als eine räumliche Skulptur, die scheinbar autonom im Hof liegt. 500 Schüler_innen nutzen den Platz in den Pausen als erweiterten Aufenthaltsraum, der zum Sitzen, Liegen und Anlehnen einlädt oder auch als Schattenspender dient. Die ursprünglich als freie Fläche angelegte Form wurde in der Zwischenzeit mit Wartehäuschen möbliert, die gegen die Intention der künstlerischen Arbeit wirken und die Arbeit als solche banalisieren.

Material: Spritzbetonverfahren auf Holzschalung, Betonschale in 10 cm Stärke
Größe: Fläche 190 m2, Welle am Scheitel 3 m, konisch auslaufend

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o. T.

Hans Bischoffshausen

Dauer
permanent
Jahr
1961
Ort
Villach
Projekte