Kunst im öffentlichen Raum

Kaltes Feld

Michael Kos, Max Seibald

Foto: Michael Kos, Max Seibald
Foto: Michael Kos, Max Seibald
Michael Kos, Max Seibald; Foto: Michael Kos, Max Seibald
Foto: Gerhard Maurer
Foto: Gerhard Maurer
Foto: Gerhard Maurer
Foto: Gerhard Maurer
Format
Erinnerungsort
Dauer
permanent
Vergabe
Direktvergabe
Jahr
2008
Ort
Arnoldstein
Auftraggeber
Bunkermuseum am Wurzenpass (Österreichisches Bundesheer)

Die permanente mehrteilige Installation „Kaltes Feld“ von Michael Kos und Max Seibald befindet sich auf dem Wurzenpass direkt vor dem Grenzübergang von Österreich nach Slowenien. Die Verwendung von militärischen Sperrkreuzen (Panzerriegeln) steht für die latente Gefahr des Entstehens eines militärischen Raums im scheinbar öffentlichen Raum. Jeder öffentliche Raum kann jederzeit zu einer gesperrten militärischen Zone werden. Diese Dekodierung des öffentlichen Raums durch militärische Module wird durch deren Beschriftung noch gesteigert. Einerseits sind Begriffe aus dem „Lexikon der Nahsinne“, das von „Nähe“ bis „Zärtlichkeit“ geht, auf die Panzersperrkreuze geschrieben, andererseits militärisches Vokabular, das der Raumverteidigungsdoktrin der 1970er-Jahre folgt. Zusammen verstärken die Texte das Bewusstsein für die ambivalente Kontextualisierung des öffentlichen Feldes.

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Dauer
permanent
Jahr
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Ort
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