Kunst im öffentlichen Raum

Sollbruchstellen

Beteiligte Künstler*in
Elisabeth Penker
Herwig Turk
Mirjana Rukavina
Thomas Kosma
Gerhard Pilgram
Roland Kollnitz
Uwe Bressnik
Foto: UNIKUM
Foto: UNIKUM
Foto: UNIKUM
Format
Ausstellung
Dauer
temporär
Jahr
2001
Auftraggeber
Unikum

Entlang der periadriatischen Naht bricht und reißt die Erdkruste. Beben erschüttern die Regionen entlang dieser Bruchstelle. Die Erdplatte des afrikanischen Kontinents schiebt sich gen Europa. An dieser Sollbruchstelle haben Künstler_innen elf Orte durch ihre Installationen markiert. Den Ursprung hat die Naht (zumindest im Rahmen des Projekts) bei Eisenkappel; sie verlässt, durch das Rosental laufend, das Kärntner Land bei Thörl.
Die tektonischen Erschütterungen und Störungen gelten als symbolische Erschütterungen der Kultur in diesen Regionen. „Sei es als scheinbare Idylle, die uns ‚Heimat‘ vorgaukelt, wo Entfremdung herrscht, sei es in Gestalt martialischer Architektur, die mit Stahlbeton zusammenhalten will, was sich auf Dauer nicht zusammenhalten lässt.“ Entlang der Erdbebenlinie erfüllen die Kunstwerke die Funktion von Messstellen oder Sensoren. „Mit dem Mittel der Irritation verleihen sie dem Unterschwelligen Gestalt oder spüren Verborgenes auf. So stellen sie, wo Risse entstehen, Verbindungen her, oder sie fragen, wo Brüche sind, nach dem Zusammenhang.“ (Zitate: UNIKUM)

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Dauer
permanent
Vergabe
Direktvergabe
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