Kunst im öffentlichen Raum

W Erde Licht

Elke Maier, Georg Planer

Foto: Ferdinand Neumüller, Elke Maier, Georg Planer
Foto: Ferdinand Neumüller, Elke Maier, Georg Planer
Foto: Ferdinand Neumüller, Elke Maier, Georg Planer
Foto: Ferdinand Neumüller, Elke Maier, Georg Planer
Format
Ausstellung
Dauer
temporär
Vergabe
Direktvergabe
Jahr
2009
Ort
Klagenfurt am Wörthersee
Auftraggeber
Diözese Klagenfurt

Georg Planer formt zum Beginn des Projekts „W Erde Licht“ lebensgroße Erdmenschen, die im Mittelgang des Klagenfurter Doms auf dem Rücken liegen und nach oben „blicken“. Aus ihren Leibern entspringen weiße Fäden, die von Elke Maier gespannt wurden und den Kirchenraum durchwirken. Die Fäden werden sichtbar, unsichtbar oder reflektieren das Licht, je nach den Lichtverhältnissen und Perspektivenwechsel der Betrachter_innen. Durch dieses Spiel wirken die Fäden wie Lichtstrahlen, die die Erdmenschen vom Himmel aus erreichen.
Von Aschermittwoch bis Karfreitag werden die Zwischenräume des Mittelgangs nach und nach mit einer Erdschicht aufgefüllt. In der Nacht auf Karsamstag wandelt sich das Projekt: Eine dünne Schicht aus feinstem weißem Marmorsand wird „wie ein großes (Leichen-)Tuch“ über die Erdmenschen bzw. über die gesamte Erdbahn „gelegt“.
Am Ostersonntag wird eine „Wolke aus weißen Federn“, die in die weißen Fäden geknüpft werden – also dann gleichsam zwischen Himmel und Erde schweben –, die Aufhebung der Erden-Schwere demonstrieren und so Ostern als Fest gegen die Schwerkraft sinnlich erleb-bar machen.

Material: Erde, weiße Nähseide, Marmorsand, weiße Gänsefedern
Größe: Seidengarnlänge 30 000 m, lebensgroße Erdmenschen

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