Zweisprachig
Melitta Moschik
- Dauer
- permanent
- Vergabe
- Wettbewerb
- Jahr
- 2015
- Ort
- Ferlach
Kunst im öffentlichen Raum
Für die Gestaltung des Vorplatzes und des Zugangsbereichs der HTBLVA Ferlach greift Meina Schellander das Thema Jagen und Gejagtwerden auf. Der schräg abfallende Platz erinnert an eine Arena und bietet der Künstlerin eine großräumige Bühne für ihre Objekte aus Aluminium und Stahl. Diese bringen die Ambivalenz von Schönheit und Gefahr der Präzisionswaffen, deren Herstellung Teil des Lehrplans ist, zum Ausdruck. Im Eingangsbereich hängt in zehn Metern Höhe ein Aluminiumkegel, der nach unten in einer zu einem Schaft ausgebildeten Spitze ausläuft und das Moment der Bedrohung erfahrbar machen soll. Ein stilisierter Hochsitz steht dem Kegel gegenüber. Sinnbildlich treten Geschoss und Jäger in Dialog. Der Hochsitz ist mit einem Lichtstrahler ausgestattet, der die Spuren eines sitzenden, eines hoppelnden und eines flüchtenden Hasen auf dem Boden beleuchtet. Die Arbeit stellt sowohl auf inhaltlicher wie auch auf formaler Ebene eine enge Verbindung mit dem Ort und der Umgebung her.
Material: Aluminium (Guss, Formrohr, pulverbeschichtet), Stahlseil, Scheinwerfer
Größe: 33 × 30 × 10,6 m
1946 geboren in Klagenfurt, Österreich. Lebt und arbeitet in Wien, Österreich.
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