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Hubertus Mayr
- Dauer
- temporär
- Vergabe
- Direktvergabe
- Jahr
- 2013
- Ort
- Klagenfurt am Wörthersee
Kunst im öffentlichen Raum
Für die Kunst im Dom 2021 greift das Künstlerduo Markus Hanakam und Roswitha Schuller auf ein aus der Optik bekanntes Phänomen der Unschärfe zurück, das im Japanischen mit dem Begriff „Bokeh“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine „Erfindung“ der optischen Linsen, da die unscharfen Bereiche wie ineinander verschwimmende Kreise oder Ringe dargestellt werden. Dieses Phänomen der Unschärfe haben die beiden Künstler im Klagenfurter Dom angewandt und die unscharfen Bereiche mittels einer doppelten Umwandlung ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Die Kunst im Dom 2021 will den Fokus auf die unscharfen Bereiche der Existenz richten. Das betrachtende Auge wird zunächst irritiert sein, weil vertraute Sehgewohnheiten durchbrochen werden. Das gilt sowohl für den Blick in das Presbyterium der Domkirche wie in das Innere der eigenen Persönlichkeit.
Video: Markus Hanakam und Roswitha Schuller im Dom zu Klagenfurt
seit 2003, arbeiten in Wien, Markus Hanakam (*1979 in Essen, Deutschland) und Roswitha Schuller (*1984 in Friesach, Österreich).
http://www.hanakam-schuller.com/