Bei diesem Projekt von Armin Guerino schließen sich zwei ineinander verschränkte Umrisse von Scheiben unter dem Erdniveau zu „imaginierten“ Kreisen, die für den Kreislauf des Wassers stehen. Aus ihnen strömt ein zarter „Regen“ in Form von Wasserlinien, der auf ein begehbares, flächenplanes Kiesbett fällt.
Das Wasser wird der mit Grundwasser betriebenen Gebäudeklimatisierung entnommen und über die Schwammstadt in das Grundwasser zurückgeführt. Auf diese Weise wird weder Wasser verbraucht noch Chemie zur Wasseraufbereitung eingesetzt.
Die Wasserlinien werden zu einem sinnlich wahrnehmbaren Element, das man berühren, verändern oder auch durchschreiten kann. Der Brunnen bietet somit eine willkommene Abkühlung im Sommer auf der Freifläche vor dem kärnten.museum in Klagenfurt.
Material: 2 gebogene Edelstahlprofile (R = 200 cm) mit Messingdüsen im Kiesbett