Kunst im öffentlichen Raum

Serpentine

08.2020 bis 10.2022 | Temporäre Kunstinterventionen entlang der Großglockner Hochalpenstraße.

In ihren Recherche-basierten und Orts-spezifischen Arbeiten stellen sich die eingeladenen Künstler*innen nicht gegen diese grandiose alpine Erlebnislandschaft sondern integrieren sich in existierende religiöse, politische, verkehrstechnische, landwirtschaftliche und touristische Darstellungstechniken und Rituale.

Sie schärfen den Blick für Themen, die in der Geschichte des Straßenprojektes bereits angelegt sind: die Obsession zur Beherrschung der Natur, der Weg als Ziel, die Straße als Sportgerät, Teststrecke und Wallfahrtsroute, die Glücksgefühle und Todesängste, die sich hier gleichermaßen einstellen, die Fahrzeuge als essentielle Weggefährt*innen, die Vertreter*innen der menschliche Spezies in großer Anzahl und Dichte hoch hinauf und tief hinunter durch die Landschaft tragen, durch Lebensräume von Wild- und Nutztieren, entlang immer höher steigender Schneegrenzen und schmelzender Gletscher – deren Erhabenheit wie die Verletzlichkeit immer vor Augen.

mit:
Iris Andraschek & Hubert Lobnig, Peter Kozek & Thomas Hörl, Ralo Mayer, Anna Meyer und Hannes Zebedin

Kurator: Michael Zinganel

Archiv