Figur X
Bruno Gironcoli
- Dauer
- permanent
- Jahr
- 1984
- Ort
- Innere Stadt
Kunst im öffentlichen Raum
„Nebel“ ist eine temporäre Aktion von Jochen Traar, die im Rahmen der Reihe „ZEICHEN SETZTEN“ des Kunstvereins Kärnten 2000 in Reaktion auf den politischen Machtwechsel und die Beteiligung der FPÖ an der Bundesregierung stattfindet. Während der FPÖ Landtagsklub regelmäßig vernebelt wird, ertönt vom Künstlerhaus jeweils einmal pro Stunde ein Nebelhorn. Das Nebelhorn schallt über die Stadt und fungiert als Warnsignal vor schlechten Sichtverhältnissen oder Untiefen. Der Nebel symbolisiert in diesem Zusammenhang Verunsicherung und drohende Gefahr, verursacht durch (kultur-)politische Maßnahmen. Quell des Nebels und somit Verursacher ist der Klub der Freiheitlichen, was einem abgerungenen Schuldbekenntnis gleichkommt. Zugleich ist der Nebel probates Mittel des Künstlers, die politischen Verantwortlichen selbst zu verunsichern.
Veranstaltung: ZEICHEN SETZEN des Klagenfurter Kunstvereins
1960, geboren in Essen, Deutschland, lebt und arbeitet in Wien und seit 2002 in St. Veit im Jauntal, Österreich
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